Die Wende mit einem SUP-Board

Fahrtrichtungsänderung beim Stand Up Paddeln

Um ein SUP-Board zu drehen gibt es verschiedene Techniken. Befindet sich das Board in Fahrt und wird das Paddel eingetaucht und gehalten, dann bremst das Board ab und dreht sich automatisch zur Seite des eingetauchten Paddels. Dieser Impuls reicht oft schon aus, um das Board um 90 Grad zu drehen.

Der Anfänger Turn mit dem SUP-Board

Die Anfängerwende als Bildsequenz

Soll das Board jetzt weiterdrehen, dann kann das eingetauchte Paddel weiter entgegen der Fahrtrichtung geführt werden. Dieser gegenläufige Impuls verstärkt die Drehung und das Board dreht sich über 90 Grad hinaus.

Wird das SUP-Paddel eingetaucht und gehalten, dann bremst das Board ab

Wird das Paddel eingetaucht und gehalten, dann bremst das Board ab

Das SUP-Board dreht sich zur Seite des eingetauchten Paddels

Das Board dreht sich zur Seite des eingetauchten Paddels

Dieser Impuls reicht für eine Boarddrehung um 90 Grad aus

Der bremsende Impuls des Paddels ermöglicht eine Drehung um 90 Grad

Möchte man eine komplette Wende fahren (das Board um 180 Grad drehen), dann wechselt man im Anschluss die Paddelseite und führt einen normalen Paddelschlag aus. Dieser Paddelschlag dreht das Board weiter auf den gewünschten neuen Kurs.

Die Paddelführung entgegen der Fahrtrichtung beschleunigt die Drehung

Wird das Paddel zusätzlich entgegen der normalen Richtung geführt, dann dreht sich das Board über 90 Grad hinaus

Wechsel der Paddelseite und Ausführung einen normalen Paddelschlags

Für eine komplette Wende wird die Paddelseite gewechselt und dort ein Paddelschlag zur Vollendung der 180-Grad-Drehung ausgeführt

Diese Wende nennt man auch Anfängerwende. Da die Standposition beibehalten wird, ist man beim gesamten Turn sehr kippstabil unterwegs.

Schnelleres Drehen des Boards
Wenn man diese Wende etwas beschleunigen möchte, dann kann man auch mit einer sportlicheren Technik drehen. Mit einem kleinen Hüpfer, der mit beiden Füßen gleichzeitig ausgeführt wird, verlagert man die Standposition etwas weiter nach hinten. Das Heck sinkt dabei etwas tiefer ins Wasser ein, der Bug ragt weiter aus dem Wasser raus.

Eine Veränderung der Standposition nach hinten erleichtert das Steuern

Die Verlagerung der Standposition nach hinten beschleunigt die Drehung

So verringert man den Widerstand, den das Board bei der Drehung im Wasser erzeugt. Die Paddeltechik ist die gleiche wie oben beschrieben. Nach dem Abschluss der Drehung hüpft man auf dem Deck wieder zurück zur ursprünglichen Standposition. Auch bei dieser Technik ist der Paddle Stance immer parallel, so dass das Board sehr kippstabil im Wasser liegt.

Zwei weitere Varianten der SUP-Wende sind der Crossbow Turn und der Kick Turn.


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